Bestandsaufnahme
2012 folgte eine Bestandsaufnahme seitens der HARABAU, in welcher der Verlauf der Leitung und deren Zustand dokumentiert wurde. Es wurde von einer Fachfirma grob kalkuliert, wie hoch die laufenden Kosten – auf alle Anrainer (Eigentümer, HARABAU und evtl. Stadt Hamburg) umgelegt – werden könnten, um davon die Wartung, Instandhaltung und nötige Reparaturen decken zu können.
In mehreren Versuchen wurde laut HARABAU die Stadt angesprochen, einen Teil der Kosten mit zu übernehmen (immerhin leitet sie bei Starkregen das überlaufende Wasser der Straßensiele in die Ringrohrleitung), leider ohne Erfolg.
In diversen weiteren Gesprächen mit der HARABAU wurde über die Verteilung der Kosten einer möglichen Gemeinschaftslösung diskutiert sowie die Möglichkeit, die Gräben wieder zu öffnen, ausgelotet.
2014 – Ist eine Lösung in Sicht?
Im Verlauf der weiteren Gespräche kristallisierte sich heraus, dass nur zwei mögliche Ansätze Bestand haben:
A: Die gemeinsame Lösung, bei der sämtliche Eigentümer zusammen mit der HARABAU einen Dienstleister für die Reparatur, Einrichtung neuer Reinigungsschächte und dazugehöriger Zufahrtswege sowie Wartung der Ringrohrleitung beauftragen. Diese würde über eine Einmalzahlung (für Grundreinigung und Renovierung) und monatliche Beiträge (für eine regelmäßige Reinigung) zu gleichen Teilen getragen werden. All das hätte eine vertragliche Regelung mit allen Eigentümern und einen Grundbucheintrag (wie bereits für die Abwasserleitung unter allen Häusern) zur Folge.
B: Die Jeder-für-sich-Lösung (wie nach aktueller Rechtsauffassung der HARABAU gültig und bisher praktiziert): Jeder Eigentümer ist für Reinigung und Wartung des auf seinem Grundstück verlaufenen Teils der Ringrohrleitung zuständig. Dies würde zur Folge haben, dass die HARABAU die Ringrohrleitung auf ihren Grundstücken (Die Wiese vor Hausreihe 15 sowie der Spielplatz vor Hausreihe 17) öffnet und zu einem Graben zurückwandelt. Die Grabenöffnung stünde auch den jeweilig anliegenden Eigentümern frei.
Anfang August 2014 haben wir jedem Eigentümer einen Infobrief mit dem aktuellen Stand der Situation sowie der Bitte zur Stellungnahme in den Briefkasten gelegt. An der Anzahl der Rückmeldungen werden wir ablesen, ob sich ein weiteres Vorgehen in Richtung gemeinsamer Lösung lohnt.
Wenn ein deutlich überwiegender Teil der Eigentümer Interesse signalisiert, könnte ein gemeinsamer Infoabend mit der HARABAU stattfinden, an dem Genaueres erläutert wird oder weitere Vorschläge eingebracht werden können.
UPDATE / Aktualisierung Frühjahr 2015:
Auf unsere Umfrage hin zeigten nur 40 von 87 angeschriebenen Eigentümern Interesse an einem Gespräch zur Zukunft der Regenwasserabfuhr. Daher sehen wir letztlich eine gemeinsam getragene Lösung als nicht realisierbar.
Auf telefonische Nachfrage erklärte die HARABAU, ab voraussichtlich April 2015 den auf ihren Grundstücken gelegenen Teil der Ringrohrleitung wieder zu einem Graben zurückzubauen. Dies ist eine Lösung, die auch bei den meisten Anwohnern, mit denen wir sprachen, den größten Zuspruch findet.
Wir hoffen, dass eine möglichst anwohnerverträgliche Umsetzung realisiert wird, welche die Nutzung des Spielplatzes (vor Hausreihe 17) und der Spielwiese (vor Hausreihe 15) nicht sonderlich beeinträchtigt sowie den alten Baumbestand schützt.
An diesen Orten finden die Kinder und Eltern des Pogwischrunds zusammen, um gemeinsam zu spielen und Feste zu feiern.
(Siehe auch www.treffpunkt-pogwischrund.de)
UPDATE / Aktualisierung November 2015:
Lesen Sie hier von dem wunderlichen weiteren Verlauf der Situation:
UND DANN WURDE ES RICHTIG SCHRÄG...